Die Bezeichnung der einzelnen Fettsäuren erfolgt nach unterschiedlichen Gesichtpunkten. Es wird einerseits die Anzahl der Kohlenstoffatome (18, 20, ...) sowie die Zahl und die Lage der Doppelbindung innerhalb der Fettsäure bezeichnet.
Dabei nummeriert man vom fettlöslichen (Omega) Ende der Fettsäure ausgehend die C-Atome und erhält somit die Bezeichnung Omega-3 bzw. Omega-6 oder Omega-9 d.h. die erste Doppelbindung sitzt an C 3, 6 oder 9 Atom.
Für die Doppelbindung selbst ist noch wichtig ob sich die Wasserstoffatome in Cis- oder Trans-Konfiguration befinden.
Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind essentiell, also lebensnotwendig und müssen mit der Nahrung zugeführt werden.
Es ist aber sehr wichtig, dass sich die verschiedenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren in einem gewissen Gleichgewicht befinden.
Ist dieses gestört, gerät das kybernetische System aus Entzündungsförderung und Entzündungsverhinderung ins Wanken. Im Endeffekt spielt sich das alles dann auf der Ebene der Interleukine ab.